Freitag, 12. April 2013

Und wieder mal Seifenschalen












Ach das Fimo lässt mich mal wieder nicht los. So ein tolles Material, so vielseitig. Da kann ich richtig abtauchen und vor mich hinarbeiten. Es ist einfach schön.

Ein paar Ergebniss möcht ich Euch natürlich auch zeigen:











Ein paar Bilder habe ich während der Entstehung der "gestrickten" Seifenschale geschossen.
Die ursprüngliche Idee des Musters ist nicht von mir. Ich habe es aber für meine Zwecke optimiert und zeige euch gerne wie ich so eine Seifenschale herstelle


 
Zuerst mische ich mir aus Fimo den gewünschte Farbton. Das gut geknetete Fimo fülle ich in die Hülse eines Extruders, einer Presse. Vorne in der Presse ist eine Scheibe mit Löchern drin, durch die das Fimo gedrückt wird. Es kommen lange dünne Schlangen aus Fimo heraus.


 
Als nächstes stelle ich eine Platte aus Fimo her, ungefähr 2-3 mm stark, die die ungefähre Größe der späteren Seifenschale haben sollte. Die Fimoschlangen werden nun verdreht und auf die Fimogrundplatte gelegt. Leicht andrücken und die nächste Schlange (in die andere Richtung gedreht) genau daneben legen.



Es werden soviele gedrehte Schlange aufgelegt, bis die Platte voll ist. Dann diese Platte mit einer Schneideklinge in die gewünsche Form schneiden.











 

 Für die Rückseite der Schale habe ich eine neue Musterplatte gemacht. (Darauf kann man auch verzichten, wenn man die Grundplatte gleich dick genug und vor allem schön genug gemacht hat. Ich habe auf eine braune Fimoplatte ein paar farbige Fimoteile gelegt und diese durch die Nudelmaschine gedreht. Dann zur Hälfte gefaltet und wieder durch die Nudelmaschine. Diesen Vorgang habe ich sooft wiederholt, bis mir das Muster gefallen hat.

Auf diese Musterplatte habe ich dann meine "gestrickte" Platte aufgelegt und gut festgedrückt, ohne das Muster zu zerstören. Man muss sehr darauf achten, dass man keine Luftblasen mit einarbeitet. Das ist nicht immer ganz leicht

















Aus den Fimoresten habe ich dann noch 4 Kugeln als Füsse gerollt und angedrückt. Mit einer spitzen Nadel werden noch Löcher in die Seifenschale gestochen.

Diese fertige Seifenschale legt man nun auf ein geeignetes Gefäß mit einer Rundung. Ich verwende immer eine Glasvase, die genau den Bogen hat, den ich möchte. Man kann aber auch gut eine Edelstahlschüssel oder eine Glasschüssel verwenden.

Die Schale wird bei 110 Grad ca. 30 Minuten gehärtet und ist dann fertig.
Ich verzichte auf das Lackieren meiner Seifenschalen, weil ich nicht weiß ob der Lack evtl. mit den Seifen reagiert. Ich schleife und poliere meine Fimosachen. Das gibt auch einen schönen Glanz. Hier habe ich nur die Rückseite geschliffen und poliert, da ich den Strickeffekt ja erhalten wollte



4 Kommentare:

  1. Deine Seifenschalen sind der Hammer! Und deine Seifen auch.
    Verkaufst du die Schalen?

    LG
    Silcasa

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  2. Das mit den Seifenschalen wollte ich auch gerade fragen. Denn ich bin mit Silke einer Meinung!

    GLG
    Dagmar

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  3. Ich kann mich nur anschließen - die Schalen sind wirklich wunderschön und die Seifen müssen sich nicht hinter ihnen verstecken.
    GLG

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